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Use Case 5: Intelligente Frischetheke

Wie kann die Interaktion an einer Frischetheke und die Kommunikation zwischen Kund*innen und Mitarbeitenden verbessert werden? In unserem Deep Dive Künstliche Intelligenz erläutern wir die Funktionsweise, Nutzung sowie Vor- und Nachteile einer intelligenten Frischetheke.

Die Zeigegeste auf gewünschte Produkte an einer Frischetheke für Wurst oder Käse ist ein typischer erster Kontakt zwischen Kund*innen und Mitarbeitenden. Durch die unterschiedlichen Perspektiven auf die Theke und die präsentierten Produkte kommt es jedoch häufig zu abweichenden Interpretationen und Missverständnissen.


Hier schafft die intelligente Frischetheke Abhilfe. Durch eine an der Decke befestigte Tiefenbildkamera erkennt das System die Position in der Auslage, auf die die Kund*innen zeigen und markiert diese sichtbar für beide Parteien durch einen Lichtpunkt. Durch Wissen über die Positionierung der Produkte in der Auslage kann die Frischetheke außerdem passende Informationen zu den Produkten auf der Waage und auf einem in der Glasscheibe integriertem Head-Up-Display anzeigen. Die angezeigten Informationen sind für beide Parteien individuell anpassbar und helfen dabei, die Produkte für den Kunden transparenter und die Beratung umfassender zu gestalten. Mögliche Informationen sind zum Beispiel die Herkunft eines Produktes, Zubereitungsempfehlungen oder auch eine passende Weinempfehlung.

Daraus ergeben sich folgende Vorteile für die Händler*innen und Kund*innen:

  • verbesserte Kommunikation zwischen Kund*innen und Mitarbeitenden, wodurch Missverständnisse vermieden und die Customer Experience verbessert werden
  • verbesserte Kundenansprache durch die Bereitstellung relevanter Produktinformationen, auch bereits während der Wartezeit vor der Bedienung
  • Überwinden möglicher Sprachbarrieren, da Kunden Hemmungen haben könnten, neue Produkte, deren Namen sie nicht aussprechen können, an der Frischetheke zu kaufen

Herausforderungen:

  • Initial aufwändiges Einlernen der Produktpositionen zur Zuordnung der Zeigepositionen
  • Vorhalten mehrerer Bildschirme, um mehreren Kunden zur gleichen Zeit die Nutzung des interaktiven Systems zu ermöglichen
  • Irritation der Kund*innen durch zusätzliche Kameratechnik, aber hier gute Argumentations- und Demonstrationsmöglichkeiten, da nur Tiefenbildinformationen und nur im Bereich direkt vor der Theke genutzt werden
In Kooperation mit dem Innovation Retail Laboratory