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Über 90 Prozent der Deutschen sind auf Social Media aktiv und auch viele Handelsunternehmen nutzen die Möglichkeit, sich auf Plattformen wie Facebook und Instagram zu präsentieren. Doch was tun, wenn das eigene Konto gehackt oder gesperrt wurde? Hierzu gibt Alena Riedel vom Mittelstand-Digital Zentrum Handel Tipps im „handelkompetent“-Podcast.
Unseriöse Freundschaftsanfragen und neue Posts, die nicht selbst getätigt wurden: Das können Hinweise darauf sein, dass Unbefugte sich Zugriff auf den Account verschaffen konnten. Auch, wenn sich feststellen lässt, dass das Konto mit fremden Drittanbieter-Apps verbunden wurde, könnte dies auf einen Hack hindeuten. In den schlimmsten Fällen drohen dann finanzielle Schäden, falls Bankinformationen abgegriffen werden konnten, oder langfristige Imageverluste. „Gelingt es einem Angreifer, unangemessene oder beleidigende Beiträge über das gehackte Konto zu veröffentlichen, kann das zu einer dauerhaften Rufschädigung in den geschäftlichen Beziehungen und auch mit der Kundschaft führen“, führt Riedel aus.
Sicherheitsfeatures nutzen
Doch nicht nur durch Hacking können Probleme für Social-Media-User entstehen. Vermutet die Plattform, dass ein Identitätsdiebstahl vorliegt, oder wurden Inhalte geteilt, die gegen die Nutzerbedingungen verstoßen, wird das Konto oftmals gesperrt. Gegen eine solche Entscheidung können Nutzer Einspruch einlegen. „Grundsätzlich ist es ratsam, verschiedene Funktionen zu nutzen, sich vor Hacking und Sperrungen zu schützen. Hierzu gehören beispielsweise die Möglichkeit zur Zwei-Faktor-Authentifizierung oder das Hinterlegen einer weiteren E-Mail-Adresse, die im Falle einer Kompromittierung genutzt werden kann, um den Zugriff auf den Account wiederherzustellen“, so Riedel. Diese und weitere Tipps werden auch in einem Infoblatt ausgeführt, dass hier zum kostenlosen Download zur Verfügung steht.