Die Woche vor dem dritten Advent bescherte vor allem dem Online-Handel gute Umsätze. Schwach zeigte sich dagegen der Geschäftsverlauf in den Innenstädten. Das zeigt die aktuelle Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) bei 400 Unternehmen aller Größen, Standorte und Branchen.
In der Woche vor Heiligabend hoffen die Händler nun auf einen guten Schlussspurt im Weihnachtsgeschäft. Besonders voll wird es in den Läden am 23. Dezember.
In den Tagen vor dem dritten Advent liefen die Geschäfte mit Sportartikeln, Drogeriewaren und Kosmetika überdurchschnittlich gut. Abermals schnitten größere Unternehmen deutlich besser ab, als kleinere und mittlere Betriebe. Der stationäre Einzelhandel ist mit der Umsatzentwicklung in der zurückliegenden Woche nicht zufrieden, auch wenn die Verkäufe am Samstag deutlich anzogen. Besonders schwach waren die Kundenfrequenzen in den Innenstädten, die im Vergleich zur Vorwoche noch einmal rückläufig waren. Hier sind über die Hälfte der Händler unzufrieden.
Der HDE rechnet in der Woche vor dem vierten Advent mit einem starken Schlussspurt im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Besonders am Tag vor Heiligabend wird mit einem Ansturm auf die Geschäfte gerechnet. „Hoch im Kurs stehen dann Lebensmittel und Leckereien für die Festtagstafel und die Last-Minute-Geschenke“, sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Für das Weihnachtsgeschäft in November und Dezember geht der HDE von einem Gesamtumsatz von 94,5 Milliarden Euro im Einzelhandel aus. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem Plus von drei Prozent. Mehr als zwölf Milliarden Euro davon entfallen auf den Online-Handel, der seine Umsätze im Weihnachtsgeschäft laut HDE-Prognose um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern wird.
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