In Krisenzeiten zeigt ein kleiner Blumenladen aus Hamburg wie digitale Ideen das Geschäft retten und beleben können.
In Krisenzeiten zeigt ein kleiner Blumenladen aus Hamburg wie digitale Ideen das Geschäft retten und beleben können.
Weiterentwicklungen bei der Bezahlung mit der Girocard forderte HDE-Zahlungsdiensteexperte Ulrich Binnebößel am gestrigen Dienstag bei einer Veranstaltung der Kreditwirtschaft:
Erstmalig liegt der Anteil der Kartenzahlung am Einzelhandelsumsatz auf Augenhöhe mit dem Barzahlungsumsatz.
In einem Brief an Bundesfinanzminister Olaf Scholz macht der Handelsverband Deutschland (HDE) deutlich, dass die vom Gesetzgeber gesetzte Frist zur Nachrüstung von Kassensystemen nicht eingehalten werden kann.
Der HDE-Zahlungsexperte Ulrich Binnebößel hat dem größten SATURN Store Deutschlands in Hamburg einen Besuch abgestattet und das neue Checkoutverfahren getestet.
Die technischen Anforderungen der zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) stellen auch den Einzelhandel vor Herausforderungen.
Der Einzelhandel in Deutschland fordert gleiche Rahmenbedingungen und Spielregeln für alle Zahlungsverfahren.
Der Handel macht seine Hausaufgaben und schafft die notwendige Infrastruktur für das kontaktlose Bezahlen. Es liegt jetzt bei den Banken und weiteren Anbietern, die neuen Bezahloptionen im Markt zu platzieren und den Kunden attraktive Vorteile zu bieten. Derzeit sind ca. drei Viertel der über 800.000 Bezahlterminals im Handel mit einer NFC-Schnittstelle ausgestattet und bieten damit die Grundlage für das mobile Bezahlen mit dem Smartphone.
Eine heute veröffentlichte Studie der Bundesbank zeigt, dass die Kunden weiterhin gerne mit Bargeld bezahlen. Dementsprechend ermöglicht der Handel die Barzahlung nach wie vor flächendeckend.
Mit der Umsetzung der zweiten Zahlungsdiensterichtlinie in deutsches Recht zum 13. Januar 2018 wird die bereits bestehende Regelung zum sogenannten Surcharging weiter eingeschränkt. Aufpreise für die Nutzung von bestimmten Zahlungsarten sind dann nur noch sehr eingeschränkt und für wenige Zahlverfahren gestattet.
Dieser Leitfaden soll anschaulich und einfach aufzeigen, wie Händler und Kunden bestmöglich von kontaktlosem Bezahlen profitieren. Er bietet Ihnen Unterstützung bei der Einführung kontaktloser Bezahlmöglichkeiten sowie bei der Schulung von Mitarbeitern.
In diesen Tagen startet das erste europäische Clearingsystem zur Abwicklung von sogenannten Instant Payment-Transaktionen.
Von besonderer Brisanz ist aus Handelssicht die mit der Dienstleistung verbundene Datensammlung: jede Transaktion mit einem angeschlossenen Händler wird gespeichert. Plattformen erhalten damit umfangreiche Kenntnisse über die Kunden des Handels und nutzen diese Ergebnisse für dritte Zwecke. Mit Zunahme der Bedeutung der Plattformen können sich Händler einer Akzeptanz derartiger Dienste nicht mehr entziehen, es ergibt sich eine zunehmende Abhängigkeit und die Gefahr des Verlustes des direkten Kundenzuganges. Der HDE hat daher seine Positionen zur Schaffung von sogenannten Single-Sign-On-Lösungen formuliert.
Bereits seit Juni 2014 müssen Händler ein kostenloses gängiges und zumutbares Zahlverfahren anbieten. Für weitere Zahlverfahren dürfen sie nur Entgelte (Surcharging) aufschlagen, die die tatsächlich anfallenden Kosten abbilden. Ab Januar 2018 muss zusätzlich das Angebot von Lastschriften und Überweisungen unentgeltlich erfolgen, falls diese akzeptiert werden.
Der HDE spricht sich für die Schaffung einer europäischen Instant-Payment Infrastruktur aus. Die Kreditwirtschaft ist in der Pflicht, eine zeitgemäße Echtzeitverarbeitung von Zahlungen zu etablieren und sollte die notwendigen Investitionen als Beitrag zur Zukunftssicherung der Geschäftsmodelle sehen.
Instant Payments hat das Potential, alle Zahlungsverfahren zu verändern. Vorhandene Zahlarten könnten auf die neu zu schaffende Infrastruktur umgebaut werden. Neue Produkte könnten durch Dritte Dienstleister entstehen, die auf die Instant-Payment-Struktur aufsetzen. Das Girokontomodell bleibt dabei Dreh- und Angelpunkt der Zahlarten. Etablierte Banken könnten sich gegenüber Zahlungsplattformen abgrenzen.
Beim gestrigen HDE-Forum Handel 4.0 zur Zukunft des Bezahlens betonte HDE-Experte Ulrich Binnebößel in seinem Vortrag: „Das Bezahlen muss für die Kunden so schnell und reibungslos wie irgend möglich sein.