Der Einzelhandel in Deutschland fordert gleiche Rahmenbedingungen und Spielregeln für alle Zahlungsverfahren.
Der Einzelhandel in Deutschland fordert gleiche Rahmenbedingungen und Spielregeln für alle Zahlungsverfahren.
Der Handel macht seine Hausaufgaben und schafft die notwendige Infrastruktur für das kontaktlose Bezahlen. Es liegt jetzt bei den Banken und weiteren Anbietern, die neuen Bezahloptionen im Markt zu platzieren und den Kunden attraktive Vorteile zu bieten. Derzeit sind ca. drei Viertel der über 800.000 Bezahlterminals im Handel mit einer NFC-Schnittstelle ausgestattet und bieten damit die Grundlage für das mobile Bezahlen mit dem Smartphone.
Eine heute veröffentlichte Studie der Bundesbank zeigt, dass die Kunden weiterhin gerne mit Bargeld bezahlen. Dementsprechend ermöglicht der Handel die Barzahlung nach wie vor flächendeckend.
Mit der Umsetzung der zweiten Zahlungsdiensterichtlinie in deutsches Recht zum 13. Januar 2018 wird die bereits bestehende Regelung zum sogenannten Surcharging weiter eingeschränkt. Aufpreise für die Nutzung von bestimmten Zahlungsarten sind dann nur noch sehr eingeschränkt und für wenige Zahlverfahren gestattet.
Dieser Leitfaden soll anschaulich und einfach aufzeigen, wie Händler und Kunden bestmöglich von kontaktlosem Bezahlen profitieren. Er bietet Ihnen Unterstützung bei der Einführung kontaktloser Bezahlmöglichkeiten sowie bei der Schulung von Mitarbeitern.
In diesen Tagen startet das erste europäische Clearingsystem zur Abwicklung von sogenannten Instant Payment-Transaktionen.
Von besonderer Brisanz ist aus Handelssicht die mit der Dienstleistung verbundene Datensammlung: jede Transaktion mit einem angeschlossenen Händler wird gespeichert. Plattformen erhalten damit umfangreiche Kenntnisse über die Kunden des Handels und nutzen diese Ergebnisse für dritte Zwecke. Mit Zunahme der Bedeutung der Plattformen können sich Händler einer Akzeptanz derartiger Dienste nicht mehr entziehen, es ergibt sich eine zunehmende Abhängigkeit und die Gefahr des Verlustes des direkten Kundenzuganges. Der HDE hat daher seine Positionen zur Schaffung von sogenannten Single-Sign-On-Lösungen formuliert.
Bereits seit Juni 2014 müssen Händler ein kostenloses gängiges und zumutbares Zahlverfahren anbieten. Für weitere Zahlverfahren dürfen sie nur Entgelte (Surcharging) aufschlagen, die die tatsächlich anfallenden Kosten abbilden. Ab Januar 2018 muss zusätzlich das Angebot von Lastschriften und Überweisungen unentgeltlich erfolgen, falls diese akzeptiert werden.
Der HDE spricht sich für die Schaffung einer europäischen Instant-Payment Infrastruktur aus. Die Kreditwirtschaft ist in der Pflicht, eine zeitgemäße Echtzeitverarbeitung von Zahlungen zu etablieren und sollte die notwendigen Investitionen als Beitrag zur Zukunftssicherung der Geschäftsmodelle sehen.
Instant Payments hat das Potential, alle Zahlungsverfahren zu verändern. Vorhandene Zahlarten könnten auf die neu zu schaffende Infrastruktur umgebaut werden. Neue Produkte könnten durch Dritte Dienstleister entstehen, die auf die Instant-Payment-Struktur aufsetzen. Das Girokontomodell bleibt dabei Dreh- und Angelpunkt der Zahlarten. Etablierte Banken könnten sich gegenüber Zahlungsplattformen abgrenzen.
Beim gestrigen HDE-Forum Handel 4.0 zur Zukunft des Bezahlens betonte HDE-Experte Ulrich Binnebößel in seinem Vortrag: „Das Bezahlen muss für die Kunden so schnell und reibungslos wie irgend möglich sein.
Sie wollen Ihren Handelsbetrieb modernisieren und fragen sich, welche Digitalmaßnahmen die größtmögliche Rentabilität versprechen? Sicherlich wären Informationen zum Return of Invest auch im Gespräch mit Ihrer Bank nützlich. Doch der Return of Invest von Digitalisierungsmaßnahmen im Handel und Kennzahlen für Investitionen in Digitalisierungsprojekte fehlen bisher.
Darum führt der Handelsverband Hessen gemeinsam mit der Philipps-Universität Marburg eine Umfrage zur Rentabilität von Digitalisierungs-Investitionen durch.
Die Umfrageergebnisse sollen zeigen, welche Digital-Investitionen für Handelsunternehmen sich rechnen.
Diese Informationen sind nicht nur für den Handel selbst sehr wertvoll. Sie helfen auch dem Handelsverband wichtige Einsichten an Banken, Politik und Dienstleistern zu vermitteln.
Nehmen Sie an der Umfrage teil, um Ende des Jahres selbst von den Ergebnissen zu lernen und Investitionsentscheidungen informiert und mit gutem Gefühl zu fällen. Bitte helfen Sie uns den Handel zu stärken!
Zur Umfrage: https://www.surveymonkey.de/r/L2VHGMC
Die Umfrage wird vertraulich und wissenschaftlich von Philipps-Universität Marburg durchgeführt und dauert durchschnittlich 15 Minuten. Ein Teil der Fragen bezieht sich auf konkrete Geschäftszahlen, daher gewährleistet das beauftragte Wissenschaftsinstitut eine absolut anonyme Teilnahme. Füllen Sie bitte auch den Umfrageteil zu den Unternehmenszahlen aus, um uns wichtige Erkenntnisse zu ermöglichen.
In diesem kurzen Video erklären wir die Gründe und Ziele der Umfrage: https://youtu.be/5ChEiv2SK1w
Weitere Informationen finden Sie auf der Themenseite:
https://www.handel.digital/umfrage
Vor der morgigen Bundestagsdebatte zur Digitalstrategie der Bundesregierung zeigt sich der Handelsverband Deutschland (HDE) enttäuscht.
Mit Blick auf die heute stattfindenden Beratungen im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie über den Entwurf eines Vierten Telekommunikationsänderungsgesetzes kritisiert der HDE die geplanten Maßnahmen zur Umsetzung der europäischen Geoblocking-Verordnung.
Die Digitalisierung prägt den Einzelhandel in immer stärkerem Maße.
Das zeigt sich auch daran, dass 39 Prozent der im Rahmen einer Unternehmensbefragung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) befragten Einzelhandelsunternehmen in den kommenden zwei Jahren Digitalisierungsmaßnahmen planen. Hauptgründe für die Durchführung entsprechender Vorhaben im Einzelhandel sind die Anforderungen der Kunden, die digitale Produkte und Dienstleistungen fordern (41%) und die Reaktion auf den Wettbewerbsdruck am Markt (45%). Dabei finanzieren nur wenige Unternehmen ihre Digitalisierungsprojekte über Kredite.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Handelsverband Deutschland (HDE) haben heute eine Kooperation für mehr Cybersicherheit im Handel in Deutschland geschlossen.
Beim heutigen Cyber-Sicherheitstag in Düsseldorf wies Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer, auf besondere Herausforderungen gerade für kleine und mittelständische Handelsunternehmen bei der Cybersicherheit und beim Datenschutz hin.
Positiv bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) das Urteil des Oberlandesgerichts München zur WLAN-Störerhaftung aus der vergangenen Woche.
Beim Deutschen Handelsimmobilienkongress in Berlin forderte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth Maßnahmen für mehr Aufenthaltsqualität und die Vermeidung von Fahrverboten in den Innenstädten. Unter dem Veränderungsdruck der Digitalisierung könne es nur in Zusammenarbeit aller Beteiligten gelingen, den Standort Innenstadt auch in Zukunft attraktiv zu erhalten.
Beim Besuch der SPD-Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles auf dem Deutschen Handelskongress machte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser deutlich, dass der Online-Handel seit Jahren der Wachstumstreiber im deutschen Einzelhandel ist. Aber nicht alle Unternehmen profitieren gleichermaßen von der Digitalisierung. Insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen brauchen bessere Rahmenbedingungen, um im Strukturwandel bestehen zu können.
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